Mittwoch, 22. Dezember 2010

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Studie: Die Mehrheit der Bundesbürger misstraut dem wirtschaftlichen Aufschwung

• 60 Prozent der Deutschen erwarten 2011 keine Verbesserung am Arbeitsmarkt

• 89 Prozent der Bundesbürger rechnen mit steigenden Preisen – aber nur 38 Prozent rechnen mit steigenden Zinsen

• Nur zwei Prozent wollen Gold als wertstabiles Investment kaufen

Berlin, 21. Dezember 2010. Deutschlands Wirtschaft hat im abgelaufenen Jahr wieder Fahrt aufgenommen. Doch die Mehrheit der Deutschen ist skeptisch, ob der Aufschwung auch bei ihnen ankommt. So rechnet weit mehr als die Hälfte der Bundesbürger (60 Prozent) damit, dass die Arbeitslosigkeit konstant bleibt oder steigt. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Forsa-Umfrage im Auftrag der Bank of Scotland. Die Bank of Scotland hat in der Befragung untersucht, wie die Deutschen die Wirtschafts- und Zinsentwicklung der kommenden zwölf Monate einschätzen. Immerhin 19 Prozent der Befragten erwarten in diesem Zusammenhang etwas höhere Arbeitslosenzahlen, zwölf Prozent sogar einen deutlichen Anstieg.

Überwiegend pessimistisch schätzen die Bundesbürger auch die Preisentwicklung im kommenden Jahr ein. Immerhin 28 Prozent rechnen damit, dass Güter und Dienstleistungen 2011 deutlich teurer werden, 61 Prozent gehen von leicht steigenden Preisen aus. Auffällig bei einem Vergleich nach Bundesländern ist, dass die Einwohner in den ostdeutschen Bundesländern den Preistrend besonders negativ einschätzen. Im Schnitt gehen dort 96 Prozent von zumindest leicht oder stark steigenden Preisen aus – im Westen vertreten lediglich 87 Prozent diese Meinung.

Die Mehrheit der Befragten glaubt indessen nicht daran, dass die Preisentwicklung auf den Kapitalmarkt durchschlagen wird. So gehen 35 Prozent der Bundesbürger von konstanten Zinsen aus, elf Prozent sogar von einem sinkenden Zinsniveau. Einen leichten Zinsanstieg erwarten 36 Prozent, stark steigende Zinsen hingegen nur zwei Prozent. „Tagesgeld ist gerade in einem unsicheren Zinsumfeld zu empfehlen“, sagt Bertil Bos, Managing Director der Bank of Scotland in Deutschland. „Sollte das allgemeine Zinsniveau steigen, profitieren auch die Nutzer von Tagesgeldkonten davon, da die Banken ihre Konditionen aufgrund des starken Wettbewerbs sehr schnell nach oben anpassen müssen.“

In Sachen Inflation und Geldanlage sind viele Deutsche ratlos

Bemerkenswert: Über zwei Drittel der Befragten (68 Prozent), die einen Preisanstieg erwarten, wissen nicht, wie sie auf diese Entwicklung reagieren sollen. Knapp ein Viertel (24 Prozent) rechnet in Folge der Inflation mit steigenden Zinsen für Sparer und will deshalb erst einmal abwarten. Dagegen beabsichtigen zwei Prozent Gold oder Goldzertifikate zu kaufen, fünf Prozent ziehen den Erwerb einer Immobilie oder von Aktien und Fonds in Erwägung.

Zur Umfrage

Das Meinungsforschungsinstitut Forsa hat die bevölkerungsrepräsentative Umfrage zu den Erwartungen der Bundesbürger im Auftrag der Bank of Scotland im Zeitraum 8. bis 21. Oktober 2010 durchgeführt. Befragt wurden insgesamt 1.671 Personen im Alter von 18 bis 69 Jahren.

Ein starker Partner – Lloyds Banking Group

Die Bank of Scotland, gegründet im Jahr 1695, blickt auf über 300 Jahre Erfahrung zurück und ist die älteste Bank Schottlands. Sie zählt damit zu den traditionsreichsten Banken in Europa und ist Teil der Lloyds Banking Group, einer der größten Bankengruppen der Welt. Rund 130.000 Mitarbeiter betreuen über 30 Millionen Kunden in 36 Ländern. Die Bank of Scotland tritt in Deutschland als reine Onlinebank auf und hat ihren Sitz in Berlin, wo sich mehr als 130 Mitarbeiter um die Belange der Kunden kümmern.

Weitere Informationen zum Angebot der Bank of Scotland finden Sie im Internet unter www.bankofscotland.de.

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